Endlich Sommer und Sonne satt!
Leichtes Essen, kühle Getränke und vor Allem viel Wasser – das gilt jetzt auch für eure Hunde! Die brauchen im Sommer immer genügend frisches Wasser zur Verfügung! Am Besten mehrmals pro Tag den Napf neu füllen und nicht stundenlang in der Sonne stehen lassen, damit sich keine Keime vermehren.
Trick für Hunde die wenig trinken: Joghurtwasser (Naturjoghurt verwässern) wird von vielen Hunden gerne getrunken.
Mittagshitze meiden
Verlegt die körperlichen Aktivitäten mit eurem besten Freund auf die frühen Morgen- und späten Abendstunden und schont euren Hund, gerade in der Mittagshitze. Straßen- und Gehwegbelege können empfindlich heiß werden – das ist nicht gut für empfindliche Hundeballen! Die werden auf dem heißen Boden schnell trocken und spröde, können reißen und sich sogar schälen. Eine eher unangenehme Angelegenheit für Vierbeiner... Deswegen am Besten in der Mittagshitze betonierte Wege meiden und möglichst auf erdigen Boden, Wiesen oder den Strand wechseln oder die Spaziergänge in die kühlen Morgen – und lauen Abendstunden verlegen.
Futter in Maßen
So, wie wir bei Hitze auch meist nicht so viel essen mögen, so kann die Menge des Futters für euren Hund seiner körperlichen Aktivität angepasst werden. Bei hohen Temperaturen wird er träge und benötigt nicht soviel Energie. Alles, was jetzt an Zuviel im Napf landet, macht sich später als Übergewicht bemerkbar. Dosenfutter sollte, sobald die Dose geöffnet ist, schnell aufgebraucht werden, da es bei Hitze schnell Fliegen anzieht und verdirbt. Im Napf sollte es deswegen auch nicht zu lange stehen. Entweder ihr füttert mehrfach am Tag kleinere Portionen, die sofort aufgebraucht werden oder ihr weicht auf Trockenfutter aus, das ist nicht so verderblich.
Sommerfrisur!
Hunde, die dichtes, langes Fell haben, freuen sich über eine Sommerfrisur! Für euch ist die Fellpflege dann auch einfacher, insbesondere, wenn euer Hund gerne in Tümpel, See oder Teich eine Abkühlung sucht. Und erst das Baden im Meer mit anschließendem Wälzen im Sand!
Baderegeln
Wie auch bei uns Menschen gilt: ein durch Spielen und Toben erhitzter Hund gehört nicht ins Wasser! Er sollte sich erst etwas beruhigt und abgekühlt haben. Wenn euer Hund eher wasserscheu ist, sollte er das auch bleiben dürfen. Vielleicht mag er es, mit dem Gartenschlauch abgespritzt zu werden, aber auch das ist für manche Hunde eher unangenehm. Wenn ihr trotzdem den Eindruck habt, eurem Hund würde etwas Abkühlung ganz gut tun, kann man die Nase und die Schnauze sowie die Pfoten mit einem lauwarmen Waschlappen regelmäßig befeuchten, die Verdunstungskälte übernimmt dann den Rest!
Wer die Möglichkeit hat, kann auch ein flaches Planschbecken im Garten oder auf dem Balkon aufstellen und mit Wasser füllen. Vielleicht nimmt euer Hund ja jetzt freiwillig ein Bad!
Bitte eincremen!
Bei frisch geschorenen Hunden unbedingt an Sonnenschutz denken! Die Haut ist jetzt viel mehr der Sonne ausgesetzt und was für den Menschen gut ist, kann für den Hund nicht schlecht sein: Sonnencreme für Kinder ist bestens geeignet für empfindliche Hundehaut und auch für helle Schnauzen und Hundenasen!
Raus aus dem Auto!
Und last but not least: Hunde gehören im Sommer nicht ins geparkte Auto! Niemals! Wenige Minuten reichen aus, um einen Hund im verschlossenen Auto bei Sonneneinstrahlung in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen.
Schon ab 20°C Außentemperatur kann sich das Autoinnere in kürzester Zeit auf über 50°C aufheizen! Auch ein Fenster, das einen Spalt breit geöffnet ist, reicht nicht zur Kühlung aus! Nehmt euren besten Freund deswegen mit, wenn Ihr das Auto verlasst. Wenn das nicht geht, lasst ihn besser Zuhause, wo es angenehm kühl und schattig ist und er jederzeit an sein Wasser kann, um zu trinken.
And one for the road!
Hunde regulieren ihre Körpertemperatur über das Hecheln und müssen genügend Wasser zur Verfügung haben, um die Wasserverdunstung durch das Hecheln ausgleichen zu können. Je mehr der Hund hechelt, desto mehr Wasser braucht er.